Krimskrams

Endlich mal wieder ein Update

Es war so viel zu tun, dass ich das Schreiben immer wieder verschoben habe. Wenn ich aus dem Garten kam, oder den ganzen Tag in der Werkstatt verbracht habe, war ich einfach zu müde um noch intelligente Texte zu verfassen.

Was ist in der Zwischenzeit passiert?

Jede Menge! Es sind vier komplette Anleitungen entstanden, davon zwei für kommende Patchwork Magazine (Ausgabe 5 und 6) und zwei Anleitungen für eine ganz liebe Kooperationspartnerin, nämlich Danuta Garvs von ben-patchworkstoffe zum Start ihrer ersten eigenen Kollektion, den „beny Strips„. Es lohnt sich, einmal dort vorbeizusurfen. Im Shop warten wunderschöne und nicht alltägliche Stoffe auf neue BesitzerInnen. Darüber und über die gemeinsamen Nähtage mit Gästen werde ich in einem anderen Posting mehr berichten.

Abgesehen davon bin ich noch immer mit den Twinkle Stars beschäftigt. Der ist nun in der Sommerpause. Einige Arbeiten habe ich fertig gemacht und wieder andere begonnen. Die meisten sind aber nach wie vor noch UVOs (unvollendete Objekte) und auch darüber wird es ein gesondertes Posting geben, sobald die Zeit es zuläßt.

Ja, und dann war da noch der Garten. Durch die sehr nassen ersten Monate war es ewig nicht möglich, irgendwelche Arbeiten in den Beeten zu erledigen. Dann kam die Wärme, und damit bekam das Unkraut in Form von Giersch, Ackerwinde und Co. einen derartigen Wachstumsschub, dass ich kaum noch hinterher kam. Wir haben ein neues Hochbeet gebaut, in die alten, die dringend erneuert werden müssen, habe ich Kartoffeln gelegt. Wenigstens die kommen gut voran, der Rest lässt auf sich warten. Es ist zu kalt und zu nass für Bohnen, Tomaten, Gurken, Zucchini und Co. Nichts kommt wirklich in die Puschen, ich kann mir zwischenzeitlich gut vorstellen, wie die Menschen vor Jahrhunderten bei solchen Bedingungen in Not geraten konnten. Dazu dann auch noch die allgegenwärtigen Schnecken. Die sind in diesem Jahr eine echte Plage, um nicht das Wort „Heimsuchung“ zu benutzen.

Mein Mann und ich haben unserem Sitzplatz eine neue Schattierung gegönnt, die beim ersten Sturm abriss. Zwischenzeitlich ist sie gut verspannt und wir konnten auch schon geschlagene 3 Sonnentage und ein paar abendliche Erholungsstunden darunter genießen. Außerdem haben wir endlich das ehemalige Backhaus für den Umzug der Gerätschaften aus dem hinfälligen Gerätehäuschen fertig vorbereitet. Da müssen noch Regale und Aufhängevorrichtungen installiert werden. Das Schattenbeet unter dem Rosendach ist neu gestaltet und auch der Topfgarten am Sitzplatz sieht schön aus (und kann gar nicht genügend genutzt werden).

Ich bin dabei, das große Mittelbeet zu vervollständigen. Dort ist in Teilen noch viel zu viel nackte Erde zu sehen und dementsprechend findet unerwünschtes Beikraut noch zu viele Ansiedelungsmöglichkeiten. Leider macht mir auch hier immer wieder das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Die meiste Arbeit wird sich aber sowieso bis in den Herbst verlagern, denn ich habe vor, die Stauden aus dem Vorgarten allesamt dort hin zu versetzen und die beiden Beete dort völlig neu zu gestalten. Ich habe auch schon einen guten Plan und hoffe, dass die Probleme dort dann ein für alle Mal gelöst sind. Angedacht ist eine über den ganzen Sommer bis in den Herbst hinein blühende Rose im Mittelpunkt des größeren Beets und eine einheitlich „Fußbepflanzung“, die dicht genug ist, den Boden ausreichend feucht zu halten und insektenfreundlich ist. Das schmale kleine Beet auf der anderen Seite wird eine dichte Bepflanzung aus zu unterschiedlichen Zeiten blühenden, insektenfreundlichen Pflanzen erhalten. Diese Seite heizt sich an heißen Tagen sehr auf, weil es wirklich nur einige Zentimeter breit ist und von Steinreihen eingefasst ist. Das vertragen nun wirklich nicht viele Pflanzen.

Der Garten ist trotz Mistwetter „im Flow“ und an den Wochenenden schaue ich gerne wieder über fremde Gartenzäune, sofern es nicht gerade wieder Unwetterwarnungen gibt. Zum Glück sind wir bisher verschont worden, aber bei jeder Warnung stellen sich mir die Nackenhaare auf. Irgendwann wird es auch uns treffen.

Übrigens, das überdachte Tomatenbeet auf dem Bild unten wird auch umgestaltet. Dort soll eine Sitzgruppe unter einer weiteren Kletterrose und einem Blauregen hin. Die Überdachung kommt weg, bis die Pflanzen die Dachlatten überwachsen haben, spanne ich die alte Schattierung darunter.

Da die Gartenarbeit nun wieder ruht, habe ich Zeit für die Nähmaschine. Darüber mehr in einem nächsten Posting.

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Ulrike

Ehefrau, Gastgeberin, Gärtnerin, Köchin, Leseratte, Patchworkerin, Bloggerin, Schottlandverliebt, Frankreichfan mit Hugenottenblut. Mit einer unheilbar positiven Lebenseinstellung.

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